MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH fertigt Ausstellungsstücke für Messen in Japan, Singapur und Norwegen
WinGD bestellt Modelle, mit denen Messebesucher sich anschaulich über die am Stand beworbenen Produkte informieren können
Abb. 1: Von MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH produzierte Modelle auf der GASTECH Messe in Tokyo
Projektbeschreibung
MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH wurde von Winterthur Gas & Diesel (WinGD), einem führenden Hersteller großer Zweitakt-Schiffsdieselmotoren, mit der Fertigung mehrerer Ausstellungsstücke für ihre Messestände beauftragt. Mithilfe dieser maßstabsgetreuen Modelle zum Anfassen sollen Messebesucher sich ein Bild von den Elementen des modernen Einspritzsystems eines WinGDMotors machen können.
Vorgaben des Kunden
WinGD hatte genaue Vorstellungen, die von den MCB-Ingenieuren in Hamburg umzusetzen waren:
- Da die Originalbauteile sehr groß sind, sollten die Modelle in handlicherer Größe, sprich verkleinert, gefertigt werden.
- Ein paar der Bauteile sollten aufgeschnitten dargestellt werden, um ihr komplexes Innenleben und damit ihre Wirkungsweise zu zeigen.
- Einige Einzelteile oder Baugruppen konnten zu größeren Einheiten zusammengefasst gefertigt werden, ohne die Funktionalität der Modelle zu verändern.
- Weitere Baugruppen konnten hohl ausgeführt werden, um Material zu sparen und das Endprodukt leichter zu machen.
- Die Gehäuse der einzelnen verbleibenden Baugruppen sollten transparent sein, um die einzelnen Elemente sichtbar zu machen und ihr Zusammenspiel zu veranschaulichen.
- Um die einzelnen Bauteile jeder Baugruppe voneinander abzusetzen, sollten sie farblich unterschiedlich ausgeführt werden.
- Die Oberfläche der Ausstellungstücke sollte sehr glatt, die Innenteile lackiert sein. Eine hervorragende Bauteilqualität sowie eine hohe Detailgenauigkeit waren hierbei selbstverständlich.
- Die einzelnen Baugruppen sollten in einem Präsentationskoffer mit maßgefertigten Schaustoffeinsätzen geliefert werden, um ihre Transportsicherheit zu erhöhen bzw. um Transportschäden zu minimieren.
CAD-Planung und Entstehung
Die Originalbaupläne der nachzubildenden Maschinenbauteile dienten als Vorlage für die zu fertigenden Modelle. Die ausführenden Ingenieure haben die enthaltenen Informationen skaliert, neu aufgeteilt, die Toleranzen angepasst etc., um sie dann für die Verarbeitung durch eine 3D-CAD-Konstruktionssoftware aufzubereiten.
Abb. 2: CAD-Visulisierungen der zu fertigenden Elemente
Auswahl des Fertigungsverfahrens
Für die Fertigung der Modelle standen mehrere 3D-Druckverfahren zur Verfügung. Die Ingenieure der MCB Group haben sich für das sog. Stereolithographieverfahren (SLA) entschieden, bei dem das Bauteil in einem Bad aus flüssigem Kunstharz Schicht für Schicht mithilfe eines Laserstrahls ausgehärtet wird. Das Verfahren bot sich vor allem wegen seiner hohen Präzision an (Schichtdicken von bis zu 0,05mm), sowie wegen der Möglichkeit, mit transparenten Materialien zu arbeiten.
Für die Fertigung kam der eigene SLA-Drucker der MCB Group zum Einsatz. Mit einem Druckraum von W800 x D600 x H400 und einem Harztank mit 300 Litern Fassungsvermögen ermöglicht er die Herstellung sehr großer Einzelteile.
Abb. 3: fertige SLA Bauteile
Endbearbeitung: Lackierung und Zusammenbau
Im Fertigungsprozess kommt nach dem 3D-Druck (der „additiven Fertigung“) die Nachbehandlung der Oberflächen, meist Polieren und/oder Lackieren – in diesem Falle beides. So konnten die Fit- und Formeigenschaften der Anschauungsmodelle optimiert und eine hervorragende Passgenauigkeit erzielt werden. Um die einzelnen Elemente der Baugruppen voneinander abzuheben, wurde mit unterschiedlichen Farben gearbeitet.
Abb. 4: Lackierung der Einzelteile der GAV-Baugruppe
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Über MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH
MCB 3D Technology & Additive Manufacturing, ein Tochterunternehmen der MCB Group mit Sitz in Hamburg, Deutschland, bietet 3D-Druck- und Rapid-Prototyping-Services für zahlreiche Bereiche an, z.B. Luft- und Raumfahrt, Automobil-, Sport- und Konsumgüter, Dentalmedizin und Prothetik, Architektur und Telekommunikation. Auf Basis verschiedener additiver Fertigungstechnologien werden konzeptionelle und funktionelle Prototypen aus Polymer- und Metallwerkstoffen in Produktionsqualität hergestellt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mcb-group.com.
Über Winterthur Gas & Diesel
WinGD ist ein führender Entwickler von langsam laufenden Gas- und Dieselmotoren. Diese werden weltweit auf Seeschiffen aller Art eingesetzt, etwa auf Öl- und Produktentankern, Massengutfrachtern, Autotransportern, Stückgut- und Containerschiffen. Der Hauptsitz von WinGD befindet sich in Winterthur, Schweiz. In seinem Diesel Technology Center in Oberwinterthur verfügt WinGD über umfangreiche Forschungs- und Schulungseinrichtungen auf dem neuesten Stand der Technik. WinGD hat weltweit Niederlassungen und gehört der China State Shipbuilding Corporation (CSSC) an.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wingd.com.
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