Tradition trifft Technologie: Salzstreuer aus dem 3D-Drucker

By 7. September 2021News
20190124_135332s
 

Kompetenzzentrum

für Bionik.

If you can think it,

we can design it.

 

If you can think it,

we can design it.

 

If you can think it,

we can design it.

 

Kompetenzzentrum

für Bionik.

 

If you can think it,

we can design it.

Tradition trifft Technologie: Salzstreuer

aus dem 3D-Drucker

Wer sich unter 3D-Druck in der Praxis bisher nur wenig vorstellen konnte, dem hilft diese muntere Geschichte aus dem hit-Technopark: Wie die innovative Produktionstechnologie-Technologie einen historischen Salzstreuer wieder funktionsfähig machte.

Was nutzt das bedeutungsvollste Erbstück, wenn man keine Verwendung mehr dafür hat? Mit diesem Problem suchte Dorothea Ladek Hilfe beim hit-Mieter MCB-Group. Ihr französischer Salzstreuer aus dem historische Material Bakelit war der Alterung zum Opfer gefallen. Außerdem war der Schraubdeckel zerbrochen. So erfüllte das Erbstück nur noch einen Dekorationszweck. Gut, dass es mit der MCB-Group einen Experten für 3D-Druck direkt in der Nachbarschaft gibt.

Einfach den Deckel nachdrucken, soweit die Theorie. In der Praxis sah es dann doch etwas komplexer aus, wie Manuel Borchers erklärt. Der Konstrukteur der MCB-Group nahm sich des Salzstreuers an. „Der Deckel ließ sich aufgrund des fehlenden Teils nicht einfach einscannen, sondern musste digital vermessen werden“, sagt er. Die Messergebnisse lieferten wiederum die Grundlage für ein neues CAD-Modell: Aus den Grundformen Zylinder und Kugel wurde der Deckel nachgebaut und Details wie Gewinde, Löcher und Rundungen manuell entsprechend dem Original ergänzt. „Bei dieser Methode spielt es keine Rolle, dass dem Original Teile fehlen“, erklärt Borchers.

 

Die Anforderungen an das nachzubauende Objekt waren hoch: lebensmittelecht musste der Deckel sein und die Farbe schwarz sollte er haben. Er sollte UV-beständig sein und eine geringe Wasserabsorbtionsrate haben, so dass der Salzstreuer auch über einem Topf mit kochendem Wasser einsatzfähig sein würde. Das Material sollte sich bei höheren Temperaturen nicht verformen.

 

Borchers erklärt: „Teile, die nicht mehr hergestellt werden können, weil ein 3D-Modell fehlt, lassen sich durch reverse engeneering und additive Fertigung als Einzelexemplar oder in geringer Stückzahl wieder reproduzieren. Die Anforderungen an das Material können definiert werden.“ Ende gut, alles gut. „Es freut mich sehr“, sagt Dorothea Ladek, die Kuratorin der Kunstinitiative hit-Art, „dass dieser kleine Alltagsgegenstand wieder einsatzfähig ist.“

Über MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH

Die MCB Group fertigt verschiedene Bauteile für die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik oder Elektroindustrie – Bauteile, die einen Durchmesser von nur wenigen Millimetern haben oder auch Erzeugnisse, die viele Kilogramm wiegen können.

Neben klassischen Ingenieursleistungen und additiver Fertigung sind anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung, in Kooperation mit verschiedenen technischen Hochschulen, ebenso ein Baustein des Unternehmenskonzepts wie die Ausbildung des eigenen Nachwuchses.


Weitere Informationen über  MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH finden Sie hier:

Sprechen Sie uns an!

Medienkontakt

Dipl. Ingenieur Margaret Schindler
Ihre Ansprechpartnerin bei Presseanfragen
für die MCB 3D Technologien & Additive Manufacturing GmbH
presse@mcb-group.com

Alle Inhalte dieses Berichts, insbesondere Texte, Fotografien und Grafiken, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder ganz noch auszugsweise kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei MCB 3D Technology & Additive Manufacturing GmbH. Falls Sie Inhalte dieses Berichts verwenden möchten, kontaktieren Sie bitte unsere Presseabteilung und holen eine schriftliche Genehmigung ein.